morning in Berlin
Blattlos die Bäume, deren Gerippe in den Tag ragten, als reckten sich knochige Finger in die feuchte Luft. (Beverungen)
posted: Dezember 7, 2008
under: black & white, pictures
tags: architecture, artifact, b & w, Berlin, D40, img
i like this kind of frame, you know..
danke.
hier in frankfurt ist das lebensgefühl nicht viel anders. aber solange es noch himmel gibt, glimmt hoffnung.
viele grüße
beve
Yepp, Beve:
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen,
Fritsch.
Wenn alle Hoffnung gestorben ist, bin ich dann auch tot? Oder nur verbittert?
„Die kahlen Bäume sehen wie Galgen aus.“ (Klaus Lage)
Wenn die Luft nur feucht wäre… Sie ist auch kalt in diesen Tagen.
Das Foto steht dem Vers nicht nach, Fritsch.
Danke.
Verbittert Kid. Nur verbittert!
Jeden Morgen stehe ich am Fenster und sehe diesen Baum. Manchmal ist er grün und blüht, manchmal kahl und kalt. Ich weiß er wird den nächsten Sommer erleben und das gibt mir Hoffnung & läßt mich manche Straße entlang wandern, von der ich nicht wusste, daß es sie gibt, daß sie begehbar ist. Ich fühle dann Hoffnung. Die Luft ist tatsächlich kalt. Aber ist es nicht die Hoffnung, die uns warm hält & die uns am Laufen hält?
Gute Nacht & weiterhin sichere Straßen,
Fritsch
andi, mein berliner kumpel sagt immer, wenn ich meine: die hoffnung stirbt zuletzt:
ne, der wunsch.
vielleicht hat er recht.
aber ich weiß nicht, wieviel leid ein mensch aushält. vielleicht hilft der gedanke, dass alles immer stets übergang ist. der gefrorene moment ist schon vorbei. eben grad.
Ist es dann die Hoffnung oder sind es die Wünsche, die Frost tauen lassen? Oder ist einfach immer nur der Weg das Ziel? Wichtig vielleicht noch der stets aufrechte Gang!
Hier ist die Luft immer noch kalt, aber nicht hoffnungslos. Und wenn die Bäume ihr karges und kahles Gerippe zeigen, sehe ich Askese & Schönheit.